Das Ungeheuer im Keller

 

Leon lag in seinem Bett.

Er hörte ein komisches Geräusch.

Er stieg aus seinem Bett und ging runter ins Wohnzimmer.

Da war aber nichts.

Dann ging er ins Zimmer seiner Eltern, aber da war auch nichts.

Dann ging er in den Keller.

Da sah er ein blaues Wesen.

Es brüllte Leon an.

Plötzlich hatte er richtige Angst.

Als er aus dem Kellerfenster guckte, sah er eine Laterne, die grade anging.

Dann guckte er zu dem Ungeheuer und sah, dass es nur sein Vater in seinem blauen Schlafanzug war.

Leon fragte ihn, was er grade machte.

Da sagte er: „Ich habe ein Foto gesucht“.

„Und wieso hast du mich so erschreckt?“, fragte Leon.

„Weil es Spaß macht“, sagte der Vater.

„Und geh jetzt wieder ins Bett, ja?“

„Gut“, sagte Leon.

„Aber wovon hast du ein Foto gesucht?“, fragte Leon.

„Äh, von dir, als du ein Baby warst.“

„Und wieso?“, fragte Leon.

„Gut, ich sag es dir. Ich habe kein Foto, sondern das Geschenk für Mama gesucht.

Aber sag es ihr bitte nicht, ja?“

„Gut“, sagte Leon.

„Aber geh jetzt ins Bett! Für Mamas Geburtstag musst du fit sein.“

„Gut“, sagte Leon, „aber schenken wir Mama das Geschenk zusammen?“

„Gut“, sagte Papa. „Bis morgen.“

 

 

     Nina Kl.3e

                  EINE GRUSELIGE BEGEGNUNG

Aus dem Keller einer uralten, baufälligen Villa drangen unheimliche Geräusche nach draußen. Neugierig stieg ich eine knarrende Holztreppe hinab um nachzusehen.
Als ich das Licht meiner Taschenlampe anknipste, blieb mein Herz fast stehen.
Ein grässliches Ungeheuer!!! Es sah mit seinem lila Kopf scheußlich aus.
Es ging auf mich zu. Ich rannte und rannte. Gleich war ich nicht mehr im Keller. Geschafft!
Jetzt aus der Villa raus. Gut so! Ich sah, es war Abend, aber das interessierte mich nicht mehr.
Ich wunderte mich. Überall waren Kürbisse mit Gesichtern! Aber weiter konnte ich nicht überlegen, da kam das Monster und fuchtelte mit Licht-Schwertern herum. Dann muss ich
in Ohmacht gefallen sein. Als ich wieder aufwachte, erschrak ich. Das Monster hatte sich über mich gebeugt. Aber jetzt kam der richtige Schrecken! Es nahm seinen Kopf ab. Aber dann merkte ich, es war mein Vater! Dieses schreckliche Monster war mein Vater. Hätte ich es nicht gesehen, ich hätte es nicht geglaubt. Aber Papa sagte; „Warum bist du vor mir weggerannt?“ Dann hatte er einen Geistes-Blitz: „Ach ja, mein Kostüm!“ Jetzt fiel es mir ein:
Die Kürbisse! Es war Halloween! Dann sah ich alle anderen. Sie waren Monster, Vampire, alles was man sich vorstellen kann. Wir gingen nach Hause. „Ich bin gerettet,“ging es mir durch den Kopf. Ich erzählte Papa die Geschichte, und ich fragte ihn, wieso er in diesem Keller war. Aber er sagte nur trocken : „Ein Geheimnis.“
                                                                                                           Mika

                      Die drei schwarzen Rosen

 

Eine Mutter hatte drei Söhne. Alle drei lagen schwer krank im Krankenhaus.

Die Mutter wollte Rosen kaufen und sie ihren Söhnen schenken.

Im Blumenladen sagte die Verkäuferin: „Ich habe nur noch drei schwarze Rosen“.

Schwarze sind genauso gut wie rote Rosen, dachte die Mutter und kaufte drei.

Danach brachte sie die Rosen ihren Söhnen.

In der Nacht wurde der älteste Sohn ermordet. Als die Mutter davon hörte, dachte sie: Ich werde wach bleiben und sehen, ob es noch mal passiert. Sie schaffte es nicht, und der nächste Sohn wurde ermordet. In der nächsten Nacht schaffte sie es, wach zu bleiben. Eine Hand kam aus der Rose und ermordete den letzten Sohn. Die Mutter schnitt die Hand ab. Nun waren alle Söhne tot. Am nächsten Tag hatte die Blumenverkäuferin nur noch eine Hand. Ende Laura